Bundesfinale der 35. ÖPhO 2016 in Zell am See
Die Gewinner des diejährigen Bundeswettbewerbs der ÖPhO stehen fest!
Jonas Bodingbauer 1. Rang - Goldmedaille qualifiziert für die IPhO |
2. Rang - Goldmedialle qualifiziert für die IPhO |
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3. Rang - Silbermedialle qualifiziert für die IPhO |
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4. Rang - Silbermedialle qualifiziert für die IPhO |
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Alexander Theis Tirol, 8. Klasse AHS 5. Rang - Silbermedialle |
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Erwin Pfeiler 6. Rang - Bronzemedialle |
7. Rang - Bronzemedialle |
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8. Rang - Bronzemedaille |
9. Rang - Bronzemedaille |
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10. Rang |
10. Rang |
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12. Rang |
Martin Grassmann 13. Rang |
Sie alle hatten sich über diverse Wettbewerbe aus insgesamt rund 700 österreichischen Physik-Olympiade-Schülern/innen für diesen Wettbewerb qualifiziert, wofür ihnen an dieser Stelle herzlich gratuliert wird !
Der enorme Einsatz, das rege Interesse und das heiße Bemühen dieser Jugendlichen ist durchaus nicht selbstverständlich und wird von den Trainern mit größtem Respekt wahrgenommen.
Qualifizierte für die Internationale Physik-Olympiade in Schweiz/Liechtenstein
Für die 47. IPHO-2016 in Zürich, Schweiz und Liechtenstein, qualifizierten sich:
# Jonas Bodingbauer | Goldmedaille |
# Michael Pfeifer | Goldmedaille |
# Katharina Buczolich | Silbermedaille |
# Florian Rudinger | Silbermedaille |
# Alexander Theis | Silbermedaille |
Diese fünf jungen Damen und Herren werden zunächst vom 3. bis 9. Juli ein Spezial-Training an der Universität-Linz absolvieren, für das Prof. Stütz, Prof. Korner und der Prof. Mayr verantwortlich zeichnen.
Direkt anschließend fliegt dann diese österreichische Mannschaft zur „physikalischen Weltmeisterschaft“, der Internationalen Physikolympiade, in die Schweiz , wo jugendliche Nachwuchs-Talente aus mehr als 80 Nationen erwartet werden.
Viel Erfolg !
Peter Graf
Weitere Fotos vom BWB-Finale finden sich in der Fotogalerie.
Wettbewerbstage beim BWB-Finale in Zell am See 2016
Es ist soweit, die beiden Wettbewerbstage des Bundesfinales der 35. Österreichischen Physikolympiade stehen an! Am heutigen Montag, den 30.05.2016 versuchen sich die 13 Olympioniken fünf Stunden lang an Experimenten aus Mechanik, Optik, Wellenlehre und Elektrizität. Morgen, Dienstag, den 31.05.2016 stehen fünf Stunden lang theoretische Aufgaben aus denselben Themenbereichen auf dem Programm. Viel Erfolg dabei!
Die Schwingung eines bifiliar aufgehängtes Metallrohr wird untersucht.
"Elektrolycra", eine Membran, die ihre elektrischen Eigenschaften unter Dehnung verändert.
Zwei unterschiedliche Lichtquellen ...
... werden mit einem "Fettfleckphotometer" nach Bunsen untersucht.
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BWB-Finale in Zell am See 2016
Am Dienstag, den 17.05.2016 reisten die zwei Teilnehmerinnen und 11 Teilnehmer des heurigen BWB-Finales der 35. Österreichischen Physikolympiade in Zell am See an. Die Unterbringung im Hotel Alpenblick ließ keine Wünsche übrig, und so starteten die TeilnehmerInnen ab Mittwoch mit dem intensiven Training am BG/BRG Zell am See.
Am Donnerstag, den 19.05.2016 besuchte der ORF Salzburg das Training. Abends empfing der Bürgermeister von Zell am See, M.A. Peter Padourek, die TeilnehmerInnen sowie die BetreuerInnen. Dabei erläuterte Bürgermeister Padourek die Geschichte der Stadt Zell am See, die politischen Gegebenheiten in der Region sowie seinen konkreten Arbeitsbereich in der Stadtgemeinde.
Am Sonntag, den 22.05.2016 lud uns Dr. Karl Wimmer zu einer Exkursion zu den Hochgebirgstauseen in Kaprun ein. Äußerst fachkundig und lebendig erklärten uns Dr. Wimmer sowie Dr. Paul Kirchlechner das Konzept der Energieerzeugung eines Speicherkraftwerks von den Grundlagen bis hin zu den technischen Details. Im Anschluss lud der Verbund zum Mittagessen am Kiosk Klammsee. Herzlichen das den informativen und hochinteressanten Tag!
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Bundeswettbewerb der 35. ÖPhO - Vorauscheidung in Linz
28 junge Physiktalente aus allen Bundesländern stellten sich am 25. 4. 2016 den selektiven theoretischen Aufgaben, die von den Bundestrainern „ausgeheckt“ wurden. Der Bewerb dauerte 5 Stunden und fand im Europagymnasium Auhof statt. Auch beim anschließenden Mittagessen wurde noch heftig diskutiert und argumentiert.
Jene Schüler/innen, die nicht sofort wieder abreisen mussten, wurden auch am Nachmittag wieder mit Physik konfrontiert. Prof. Gerhard Brunthaler vom Halbleiter – Institut der Johannes Kepler – Universität brachte den jungen Physikern und Physikerinnen die Funktionsweise von blauen LEDs näher. Anschließend besuchten die die Teilnehmer/innen noch die LASER-Labors im Institut für Angewandte Physik.
Die Veranstaltung fand ihren Ausklang bei einem reichhaltigen Buffet, zu dem das Land Oberösterreich eingeladen hat. Hofrat Fritz Enzenhofer, der amtsführende Präsident des Landesschulrats für OÖ fand viele lobende Worte für den Einsatz der begabten Schüler/innen.
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Für das Finale des Bundeswettbewerbs vom 17.05.2016 - 01.06.2016 in Zell am See haben sich qualifiziert:
Rang |
Nachname | Vorname | Bundesland | Punkte | Klasse |
1. | Pfeifer | Michael | Kärnten | 77,50 | 8B |
2. | Theis | Alexander | Tirol | 62,50 | 8C |
3. | Bodingbauer | Jonas | Oberösterreich | 52,00 | IV. |
4. | Buczolich | Katharina | Burgenland | 50,50 | IV. |
5. | Rudinger | Florian | Oberösterreich | 48,50 | 8B |
6. | Burtscher | Alexander | Steiermark | 39,00 | 7A |
7. | Pfeiler | Erwin | Steiermark | 38,00 | 7A |
8A. | Golesch | Armin | Niederösterreich | 36,50 | 8B |
8B. | Kralofsky | Bernhard | Wien | 36,50 | 8D |
10. | Tomic | Tim | Wien | 30,50 | 8D |
11. | Knapp | Alexander | Tirol | 26,00 | 7C |
12. | Bogner | Katharina | Oberösterreich | 25,50 | 7B+ |
13. | Zöhrer | Daniel | Tirol | 24,50 | 8D |
14. | Reindl | Philipp | Steiermark | 23,50 | II. |
Bericht von Jutta Wirth, Organisatorin des BWB 1
Ergebnisse der Landeswettbewerbe 2016
Die Landeswettbewerbe zur 35. Östereichischen Physikolympiade 2016 gingen heuer am 12. April über die Bühne.
Physikbegeisterte Olympioniken aus ganz Österreich stellten sich am Dienstag der Herausforderung und ließen für eine Gesamtarbeitszeit von vier Stunden ihre Köpfe rauchen. Sie versuchten sich dabei an drei Theorieaufgaben aus den Bereichen Mechanik, Optik und Elektrizität sowie einem experimentellen Beispiel.
Im Experiment standen Acryllinsen und Fresnellinsen sowie deren Eigenschaften im Vordergrund.
Schließlich haben sich auf Grund der erreichten Punkte 26 TeilnehmerInnen für die Vorausscheidung zum Bundeswettbewerb am 25. und 26. April 2016 in Linz qualifziert.
Hier die Liste der qualifizierten Olympioniken:
Pfeifer | Michael | Kärnten |
Bodingbauer | Jonas | Oberösterreich |
Sonnleitner | Christian | Oberösterreich |
Kralofsky | Bernhard | Wien |
Theis | Alexander | Tirol |
Höller | Paul | Wien |
Ferk | Alexander | Steiermark |
Buczolich | Katharina | Wien |
Mark | Konstantin | Vorarlberg |
Rudinger | Florian | Oberösterreich |
Weber | Konstantin | Wien |
Tomic | Tim | Wien |
Fischer | Georg | Tirol |
Schiffer | Dorian | Oberösterreich |
Knapp | Alexander | Tirol |
Pfeiler | Erwin | Steiermark |
Eisner | Peter | Salzburg |
Burtscher | Alexander | Steiermark |
Zöhrer | Daniel | Tirol |
Bogner | Katharina | Oberösterreich |
Hochfilzer | Leonhard | Niederösterreich |
Kölbl | Sebastian | Steiermark |
Stüger | Johanna | Tirol |
Golesch | Armin | Niederösterreich |
Grassmann | Martin | Kärnten |
Vystaukin | Denis | Wien |
Sun | Raphael | Tirol |
Reindl | Philipp | Steiermark |
Bericht von Peter Graf
IPhO 2015 - Sonne, Extremwerte, Kernkraftwerke und Laserstrahlen
Sonne, Extremwerte, Kernkraftwerke und Laserstrahlen
Ein Bericht über die 46. Internationale Physik-Olympiade 2015 in Mumbai von Helmuth Mayr
Physik, Taktik und Stress-Bewältigung
Wie seit Jahren üblich absolvierten die für die IPHO-2015 Qualifizierten zunächst ein fünftägiges Spezial-Training an der Universität-Linz. Dort stand nicht nur die Physik an sich im Vordergrund, sondern es wurden auch die besten Wege für eine persönliche, optimale Taktik beim Lösen kniffeliger IPHO-Probleme durchexerziert und vertieft. Ergänzt wurde dies dadurch, dass eine möglichst gute Bewältigung von Stress-Situationen simuliert und reflektiert wurde.
So gerüstet machte sich die österreichische Delegation auf den Weg nach Mumbai in Indien.
Mumbai, eine Stadt der Extreme
In Mumbai wurden die fünf Schüler in einem Fünfstern-Hotel und wir zwei Leader in einem anderen Fünfstern-Hotel untergebracht. Jeder, der diese Hotels betreten wollte, musste durch eine Sicherheitsschleuse, genauso wie es in internationalen Flughäfen üblich ist.
Mumbai erwies sich erwartungsgemäß als extrem belebter Moloch. In der Nähe von hochmodernen Firmengebäuden, Hotels udgl. konnte man Slums sehen, in denen Menschen unter uns nicht vorstellbaren Umständen ihr Leben fristen. Die Stadt pulsiert praktisch zu jeder Tages- oder Nacht-Zeit. Da wir während der Regenzeit dort waren, erlebten wir extrem sonnig-heiße Phasen, die von mehr oder weniger ausgeprägten Regenschauern unterbrochen wurden. Letztere brachten aber kaum Abkühlung.
Der Verkehr in Mumbai ist dicht, laut, ein ständiges Hupkonzert und für uns Mitteleuropäer sehr gewöhnungsbedürftig.
Laserlicht, eine Helix und Eigenschaften von Wasser
Nach einer beeindruckenden Eröffnungszeremonie am 5. Juli traten fast 400 Schü-ler/innen aus 84 Nationen am 7. Juli zum fünfstündigen experimentellen Wettbewerb an (siehe Downloads). Einerseits war ein Experiment mit Laserlicht durchzuführen, das ein Modell jener Röntgen-Untersuchungen war, die zur Erkenntnis der DNA-Doppelhelix-Struktur geführt hatten und andererseits waren durch streifenden Lichteinfall auf Oberflächen-Wellen von Wasser zwei physikalische Eigenschaften dieses benetzenden Nass´ zu ermitteln. Dies war nur durch umfangreiche Messreihen und ziemlich raffinierter, graphischer Datenauswertung zu bewerkstelligen.
Sonnenstrahlen, das Extremal-Prinzip und ein Kernkraftwerk
Zwei Tage später wurden die Teilnehmer/innen mit drei theoretischen Aufgaben konfrontiert, die wiederum in fünf Stunden zu bearbeiten waren. In der ersten wurden Aspekte der Sonnenstrahlung untersucht, mit der zweiten wurde ein Verständnis des Extremal-Prinzips in der Natur schrittweise analysiert und nachgerechnet und mit der dritten wurden die Basisprobleme eines Fissionsreaktors rechnerisch erfasst (siehe Downloads).
Was passiert nach den Wettbewerben ?
Statutengemäß wurden für die experimentellen Aufgaben maximal 20 und für die theoretischen höchstens 30 Punkte vergeben, also insgesamt 50.
Die Lösungen der Kandidaten/innen wurden kopiert und an die entsprechenden Leader ausgeteilt, d.h. wir bekamen nur die Kopien der Arbeiten unserer Schüler. Diese mussten wir nach einem fixierten Punktesystem korrigieren.
Im Zuge sogenannter „Moderations“ mussten dann alle Leader mit den jeweiligen Korrektoren-Teams eine faire Punkte-Anzahl für jede Arbeit verhandeln, um Missverständnisse udgl. auszuschließen. Auf Grund dieser Moderations wurde dann die offizielle Punkte-Liste – und damit auch die entsprechenden Preisränge – erstellt.
Alle Aufgaben und Lösungen finden sich im Downloadbereich.
Ergebnisse
Die höchste Punkte-Anzahl wurde heuer von einem Schüler aus Korea erzielt, nämlich 48,3 Punkte. Um eine Gold-Medaille zu erringen waren heuer mindestens 42,2 Punkte nötig. Eine Silber-Medaille wurde ab mindestens 33,0 Punkten vergeben. 24,0 Punkte war die Mindest-Grenze für eine Bronze-Medaille. Der vierte Preis, die sogenannte Honourable Mention, war an die Mindest-Punkteanzahl von 18,0 Punkten gebunden.
Matthias Diez aus Graz und Lukas Wimmer aus Zell am See errangen punktegleich eine Bronze-Medaille. |
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Michael Pfeifer aus Klagenfurt bekam eine Honourable Mention. |
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Herzliche Gratulation ! |
Alle diese Preise wurden im Zuge einer feierlichen Abschluss-Zeremonie auf offener Bühne an die Preisträger/innen überreicht.
Das österreichische Team
(von links nach rechts: Prof. Mayr, Matthias Diez, Jakob Bachler, Michael Pfeifer, Lukas Wimmer, Julius Piso, Prof. Stütz)
Herzliche Gratulation an alle !
Wien, im Juli 2015
Helmuth Mayr
Delegationsleiter
Weitere Bilder finden sich in der Fotogalerie.