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Ergebnisse der Landeswettbewerbe 2016

Die Landeswettbewerbe zur 35. Östereichischen Physikolympiade 2016 gingen heuer am 12. April über die Bühne.


lwb 2016 stmkPhysikbegeisterte Olympioniken aus ganz Österreich stellten sich am Dienstag der Herausforderung und ließen für eine Gesamtarbeitszeit von vier Stunden ihre Köpfe rauchen. Sie versuchten sich dabei an drei Theorieaufgaben aus den Bereichen Mechanik, Optik und Elektrizität sowie einem experimentellen Beispiel.


lwb_2016_sbg_02.jpg

 

 

Im Experiment standen Acryllinsen und Fresnellinsen sowie deren Eigenschaften im Vordergrund.

Schließlich haben sich auf Grund der erreichten Punkte 26 TeilnehmerInnen für die Vorausscheidung zum Bundeswettbewerb am 25. und 26. April 2016 in Linz qualifziert.

Hier die Liste der qualifizierten Olympioniken:

 

Pfeifer Michael Kärnten
Bodingbauer Jonas Oberösterreich
Sonnleitner Christian Oberösterreich
Kralofsky Bernhard Wien
Theis Alexander Tirol
Höller Paul Wien
Ferk Alexander Steiermark
Buczolich Katharina Wien
Mark Konstantin Vorarlberg
Rudinger Florian Oberösterreich
Weber Konstantin Wien
Tomic Tim Wien
Fischer Georg Tirol
Schiffer Dorian Oberösterreich
Knapp Alexander Tirol
Pfeiler Erwin Steiermark
Eisner Peter Salzburg
Burtscher Alexander Steiermark
Zöhrer Daniel Tirol
Bogner Katharina Oberösterreich
Hochfilzer Leonhard Niederösterreich
Kölbl Sebastian Steiermark
Stüger Johanna Tirol
Golesch Armin Niederösterreich
Grassmann Martin Kärnten
Vystaukin Denis Wien
Sun Raphael Tirol
Reindl Philipp Steiermark

   

 

 

 Bericht von Peter Graf    

 

IPhO 2015 - Sonne, Extremwerte, Kernkraftwerke und Laserstrahlen

Sonne, Extremwerte, Kernkraftwerke und Laserstrahlen

Ein Bericht über die 46. Internationale Physik-Olympiade 2015 in Mumbai von Helmuth Mayr

Physik, Taktik und Stress-Bewältigung

ipho2015 01Wie seit Jahren üblich absolvierten die für die IPHO-2015 Qualifizierten zunächst ein fünftägiges Spezial-Training an der Universität-Linz. Dort stand nicht nur die Physik an sich im Vordergrund, sondern es wurden auch die besten Wege für eine persönliche, optimale Taktik beim Lösen kniffeliger IPHO-Probleme durchexerziert und vertieft. Ergänzt wurde dies dadurch, dass eine möglichst gute Bewältigung von Stress-Situationen simuliert und reflektiert wurde.

So gerüstet machte sich die österreichische Delegation auf den Weg nach Mumbai in Indien.


Mumbai, eine Stadt der Extreme

In Mumbai wurden die fünf Schüler in einem Fünfstern-Hotel und wir zwei Leader in einem anderen Fünfstern-Hotel untergebracht. Jeder, der diese Hotels betreten wollte, musste durch eine Sicherheitsschleuse, genauso wie es in internationalen Flughäfen üblich ist.
ipho2015 02Mumbai erwies sich erwartungsgemäß als extrem belebter Moloch. In der Nähe von hochmodernen Firmengebäuden, Hotels udgl. konnte man Slums sehen, in denen Menschen unter uns nicht vorstellbaren Umständen ihr Leben fristen. Die Stadt pulsiert praktisch zu jeder Tages- oder Nacht-Zeit. Da wir während der Regenzeit dort waren, erlebten wir extrem sonnig-heiße Phasen, die von mehr oder weniger ausgeprägten Regenschauern unterbrochen wurden. Letztere brachten aber kaum Abkühlung.
Der Verkehr in Mumbai ist dicht, laut, ein ständiges Hupkonzert und für uns Mitteleuropäer sehr gewöhnungsbedürftig.


Laserlicht, eine Helix und Eigenschaften von Wasser

Nach einer beeindruckenden Eröffnungszeremonie am 5. Juli traten fast 400 Schü-ler/innen aus 84 Nationen am 7. Juli zum fünfstündigen experimentellen Wettbewerb an (siehe Downloads). Einerseits war ein Experiment mit Laserlicht durchzuführen, das ein Modell jener Röntgen-Untersuchungen war, die zur Erkenntnis der DNA-Doppelhelix-Struktur geführt hatten und andererseits waren durch streifenden Lichteinfall auf Oberflächen-Wellen von Wasser zwei physikalische Eigenschaften dieses benetzenden Nass´ zu ermitteln. Dies war nur durch umfangreiche Messreihen und ziemlich raffinierter, graphischer Datenauswertung zu bewerkstelligen.


Sonnenstrahlen, das Extremal-Prinzip und ein Kernkraftwerk

Zwei Tage später wurden die Teilnehmer/innen mit drei theoretischen Aufgaben konfrontiert, die wiederum in fünf Stunden zu bearbeiten waren. In der ersten wurden Aspekte der Sonnenstrahlung untersucht, mit der zweiten wurde ein Verständnis des Extremal-Prinzips in der Natur schrittweise analysiert und nachgerechnet und mit der dritten wurden die Basisprobleme eines Fissionsreaktors rechnerisch erfasst (siehe Downloads).


Was passiert nach den Wettbewerben ?

Statutengemäß wurden für die experimentellen Aufgaben maximal 20 und für die theoretischen höchstens 30 Punkte vergeben, also insgesamt 50.
Die Lösungen der Kandidaten/innen wurden kopiert und an die entsprechenden Leader ausgeteilt, d.h. wir bekamen nur die Kopien der Arbeiten unserer Schüler. Diese mussten wir nach einem fixierten Punktesystem korrigieren.
Im Zuge sogenannter „Moderations“ mussten dann alle Leader mit den jeweiligen Korrektoren-Teams eine faire Punkte-Anzahl für jede Arbeit verhandeln, um Missverständnisse udgl. auszuschließen. Auf Grund dieser Moderations wurde dann die offizielle Punkte-Liste – und damit auch die entsprechenden Preisränge – erstellt.

Alle Aufgaben und Lösungen finden sich im Downloadbereich.

 

Ergebnisse

Die höchste Punkte-Anzahl wurde heuer von einem Schüler aus Korea erzielt, nämlich 48,3 Punkte. Um eine Gold-Medaille zu erringen waren heuer mindestens 42,2 Punkte nötig. Eine Silber-Medaille wurde ab mindestens 33,0 Punkten vergeben. 24,0 Punkte war die Mindest-Grenze für eine Bronze-Medaille. Der vierte Preis, die sogenannte Honourable Mention, war an die Mindest-Punkteanzahl von 18,0 Punkten gebunden.

 ipho2015 diez   Matthias Diez aus Graz und Lukas Wimmer aus Zell am See
errangen punktegleich eine Bronze-Medaille.
ipho2015 wimmer
 

ipho2015 pfeifer  

Michael Pfeifer aus Klagenfurt
bekam eine Honourable Mention.
 

Herzliche Gratulation !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 ipho2015 03

 

 

 

 

 

Alle diese Preise wurden im Zuge einer feierlichen Abschluss-Zeremonie auf offener Bühne an die Preisträger/innen überreicht.

Das österreichische Team

ipho2015 04

(von links nach rechts: Prof. Mayr, Matthias Diez, Jakob Bachler, Michael Pfeifer, Lukas Wimmer, Julius Piso, Prof. Stütz)

Herzliche Gratulation an alle !

 

Wien, im Juli 2015


Helmuth Mayr
Delegationsleiter

Weitere Bilder finden sich in der Fotogalerie.

 

 

Bundeswettbewerb-Finale der 34. ÖPhO 2015 in Leoben

Die Gewinner des diejährigen Bundeswettbewerbs der ÖPhO stehen fest!

Matthias Diez
Steiermark, 8. Klasse AHS

1. Rang - Goldmedaille
(74 Punkte)

qualifiziert für die IPhO

 foto-wimmer


Lukas Wimmer
Salzburg, 8. Klasse AHS

2. Rang - Goldmedaille
(71 Punkte)

qualifiziert für die IPhO

Michael Pfeifer
Kärnten, 7. Klasse AHS

3. Rang - Silbermedialle
(66.5 Punkte)

qualifiziert für die IPhO

foto-bachler

Jakob Bachler
Burgenland, V. Jahrgang HTL

4. Rang - Silbermedialle
(60 Punkte)

qualifiziert für die IPhO

foto-piso

 Julius Piso
 Wien, 8. Klasse AHS

 4. Rang - Silbermedialle
 (60 Punkte)

 qualifiziert für die IPhO
foto-ostermann

Matthias Ostermann
Niederösterreich, 8. Klasse AHS

6. Rang - Bronzemedialle
(52 Punkte)

 foto-buczolich  

Katharina Buczolich
Burgenland, III. Jahrgang HTL

7. Rang - Bronzemedialle
(49 Punkte)

Florian Riedl
Steiermark, V, Jahrgang HTL

7. Rang - Bronzemedaille
(49 Punkte)

 foto-bodingbauer  

Jonas Bodingbauer
Oberösterreich, III. Jahrgang HTL

9. Rang - Bronzemedaille
(47 Punkte)

foto-rudinger 2

Florian Rudinger
Oberösterreich, 7. Klasse AHS

10. Rang
(36.5 Punkte)

 Foto Fruhwirth  

Fruhwirth Martin
Steiermark, 8. Klasse AHS

11. Rang
(36 Punkte)

 


Wagner Andreas
Steiermark, 8. Klasse AHS

12. Rang
(33.5 Punkte)

 Foto Fasser

Fasser Martin
Tirol, 8. Klasse AHS

13. Rang
(25.5 Punkte)

 

Sie alle hatten sich über diverse Wettbewerbe aus insgesamt rund 600 österreichischen Physik-Olympiade-Schülern/innen für diesen Wettbewerb qualifiziert, wofür ihnen an dieser Stelle herzlich gratuliert wird !

Der enorme Einsatz, das rege Interesse und das heiße Bemühen dieser Jugendlichen ist durchaus nicht selbstverständlich und wird von den Trainern mit größtem Respekt wahrgenommen.

 

Qualifizierte für die Internationale Physik-Olympiade in Indien

Für die 46. IPHO-2015 in Mumbai, Indien, qualifizierten sich:

# Matthias Diez               Goldmedaille

# Lukas Wimmer             Goldmedaille

# Michael Pfeifer            Silbermedaille

# Jakob Bachler             Silbermedaille

# Julius Piso                  Silbermedaille

 

Diese fünf jungen Herren werden zunächst vom 27. Juni bis 1. Juli ein Spezial-Training an der Universität-Linz absolvieren, für das Prof. Stütz und der Prof. Mayr verantwortlich zeichnen.

Direkt anschließend fliegt dann diese österreichische Mannschaft zur „physikalischen Weltmeisterschaft“, der Internationalen Physikolympiade, nach Indien, wo jugendliche Nachwuchs-Talente aus mehr als 80 Nationen erwartet werden.

Viel Erfolg !

                                                                                                         Peter Graf

 

Weitere Fotos vom BWB-Finale finden sich in der Fotogalerie.

 

 

 

Bundeswettbewerb der 34. ÖPhO - Vorauscheidung in Linz

Am 27. April 2015 fand der 1. Teil des Bundeswettbewerbs der 34. ÖPhO in Linz am Europagymnasium Auhof in Linz statt. An dieser Vorausscheidung für das BWB – Finale in Leoben haben 26 Schülerinnen und Schüler aus allen neun Bundesländern teilgenommen. Einsparungsmaßnahmen machen leider auch vor der Physik-Olympiade nicht halt. So wurde die maximale Teilnehmerzahl im Vergleich zu den vergangenen Jahren um 20% gesenkt.
Während der fünfstündigen Arbeitszeit mussten theoretische Aufgaben aus fast allen Bereichen der Physik gelöst werden. Die vier Bundestrainer haben sich wieder ganz spezielle Herausforderungen ausgedacht wie z.B. die Bestimmung der Höhe eines Mondkraters aus einer Teleskopaufnahme, die Physik des Jagdverhaltens einer Fledermaus, physikalische Überlegungen an Hand einer Waage in einem Aufzug und die Ermittlung von Eigenschaften der „Geschoße“ aus einer Elektronenkanone.

Der Nachmittag an der Johannes Kepler Universität wurde für die Teilnehmer/innen interessant gestaltet. Auf dem Programm standen Experimente am Beschleuniger und mit Nanokristallen und ein Besuch des Reinraums zur Produktion von Halbleiterkristallen. Die Universität Linz und das Land OÖ luden die Teilnehmer/innen als Abschluss der Veranstaltung zu einem reichhaltigen Buffet ein.

 

 

 

Weitere Bilder finden sich in der Fotogalerie.

Für das Finale des Bundeswettbewerbs vom 26.05.2015 - 10.06.2015 in Leoben haben sich qualifiziert:

Rang Nachname Vorname Bundesland Punkte Klasse
1. Diez Matthias Steiermark 79,00 8C
2. Pfeifer Michael Kärnten 69,00 7B
3. Riedl Florian Steiermark 68,50 V.
4. Wimmer Lukas Salzburg 63,00 8A
5. Piso Julius Wien 61,00 8C
6. Buczolich Katharina Burgenland 60,50 III.
7. Bachler Jakob Burgenland 57,50 V.
8. Bodingbauer Jonas Oberösterreich 50,50 III.
9. Rudinger Florian Oberösterreich 48,50 7B
10. Wagner Andreas Steiermark 48,00 8B
11. Ostermann Matthias Niederösterreich 45,50 8A
12. Fruhwirth Martin Steiermark 43,50 8B
13. Schrott Stefan Wien 41,00 8A
14. Fasser Martin Tirol 37,50 8B

Herzliche Gratulation!

Jutta Wirth, Organisatorin des BWB 1

 

Ergebnisse der Landeswettbewerbe 2015

Die Landeswettbewerbe zur 34. Östereichischen Physikolympiade 2015 gingen heuer am 16. April über die Bühne.


Physikbegeisterte Olympioniken aus ganz Österreich stellten sich am Dienstag der Herausforderung und ließen für eine Gesamtarbeitszeit von vier Stunden ihre Köpfe rauchen. Sie versuchten sich dabei an drei Theorieaufgaben aus den Bereichen Mechanik, Optik und Elektrizität sowie einem experimentellen Beispiel.





Im Experiment durfte eine Kaffedose rollen, schaukeln und Pirouetten an einem Draht vollführen.

Schließlich haben sich auf Grund der erreichten Punkte 28 TeilnehmerInnen für die Vorausscheidung zum Bundeswettbewerb am 26. und 27. April 2015 in Linz qualifziert.

 

Hier die Liste der qualifizierten Olympioniken:

 

Diez Matthias Steiermark
Riedl Florian Steiermark
Wimmer Lukas Salzburg
Pfeifer Michael Kärnten
Buczolich Katharina Burgenland
Bachler Jakob Burgenland
Rudinger Florian Oberösterreich
Piso Julius Wien
Fasser Martin Tirol
Frühwirth Martin Steiermark
Schrott Stefan Wien
Bodingbauer Jonas Oberösterreich
Wagner Andreas Steiermark
Liebenwein Markus Steiermark
Theis Alexander Tirol
Misof Philipp Niederösterreich
Burtscher Alexander Steiermark
Kralofsky Bernhard Wien
Pferschy Matthias Steiermark
Lang Florian Tirol
Sonnleitner Christian Oberösterreich
Ostermann Matthias Niederösterreich
Kölbl Sebastian Steiermark
Wörgötter David Steiermark
Erhart Martin Vorarlberg
Grassmann Martin Kärnten
Scherounigg Christoph Steiermark
Kitchen Philipp Tirol

   
 

 Bericht von Peter Graf    

Sensation bei der 45. IPhO in Astana, Kasachstan 2014

Van der Waals, Mechanisches, Polarisation – und eine Sensation

Ein Bericht über die 45. Internationale Physik-Olympiade in Astana, Kasachstan 2014 von Helmuth Mayr

 
1. Astana, der Austragungsort der 45. Internationalen Physik-Olympiade

ipho2014 Verwaltungsgebäude einer Öl- und GasgesellschaftDie 45. IPHO-2014 fand in der neuen Hauptstadt von Kasachstan statt, die den Namen Astana trägt, was wörtlich übersetzt „Hauptstadt“ bedeutet. Seit rund 25 Jahren wurde sozusagen mitten in der kasachischen Steppe, am Fluss Ishim gelegen, eine moderne Großstadt aus dem weitgehend flachen Boden gestampft. Architekturteams aus aller Welt überbieten sich noch immer bei der Verwirklichung ihrer Träume von Wohn- oder Zweck-Gebäuden, was zu ungewohnten Anblicken führt. In der Zwischenzeit beherbergt Astana etwas mehr als 800 000 Einwohner/innen, davon auffallend viele junge und gut ausgebildete Leute. Möglich macht dies das in Kasachstan reichlich vorkommende Erdöl, das in alle Welt verkauft wird.

Stadtkern von AstanaAstana hat ein ausgeprägtes kontinentales Klima, d.h. die Bewohner müssen im Winter mit Temperaturen von -40°C bis -50°C zurecht kommen, während im Sommer die Thermometersäule auf bis zu +40°C klettern kann.

Während der IPHO waren die Temperaturen allerdings deutlich niedriger. Bei bedecktem Himmel und einigen Regenschauern bewegten sich die Tagestemperaturen zwischen +15°C bis +24°C bei ständig wehendem kühlen Steppen-Wind.

2. Unser österreichisches Team

Die Internationale Physik-Olympiade ist sozusagen die „Weltmeisterschaft der Physik“ für „secondary school students“ und ist damit der größte physikalische Wettbewerb für Schüler/innen auf unserem Planeten. Bei der heurigen IPhO traten Teams aus insgesamt 85 Nationen aus allen Kontinenten an. Jedes Land darf maximal fünf Schüler/innen zur IPhO entsenden, was aus unterschiedlichsten Gründen aber nicht alle Nationen getan hatten.

Unter http://ipho2014.kz/teams/table sind alle teilnehmenden Teams aufgelistet. Insgesamt traten 383 Jugendliche zur 45. IPhO-2014 an.

ipho2014 team

von links nach rechts: Prof. Helmuth Mayr, students guide, Simon Jusner, Florian Kanitschar, Oliver Edtmair, Matthias Diez, Michael Pfeifer, Prof. Engelbert Stütz

 

3. Was hatten die Schüler/innen zu tun und was geschah dann?

ipho2014 verwaltungsgebaeudeAm Dienstag, dem 15. Juli 2014, wurden alle Schüler/innen in der großen Halle der Nasarbajew-Universität auf vorbereitete, gegeneinander abgeschottete Arbeitsplätze gesetzt. Dort mussten sie innerhalb von fünf Stunden drei knifflige theoretische Probleme so gut wie irgend möglich bearbeiten. Am Donnerstag, dem 17. Juli 2014, wurde ihnen auf eben diesen Plätzen eine umfangreiche experimentelle Aufgabenstellung vorgelegt, die wiederum innerhalb von fünf Stunden optimal zu bearbeiten war.

Etwas später erhielten wir Leader die Kopien der theoretischen und dann auch der experimentellen Bearbeitungen unserer Schüler, die wir nach einem „Marking scheme“ zu korrigieren hatten. Anschließend gab es so genannte „Moderations“, d.h. wir Team-Leader verhandelten mit den entsprechenden Korrektoren über eine faire Punkte-Anzahl für unsere Schüler. Daraufhin wurde eine Liste erstellt und auf Grund dieser werden statutengemäß die „Limits“ für die entsprechenden Preise festgelegt.

Auf diese Weise gab es heuer:
    43 Gold-Medaillen
    80 Silber-Medaillen
    88 Bronze-Medaillen
    63 Honorable Mentions

Von den insgesamt 383 angetretenen Jugendlichen wurden daher 274 mit Preisen belohnt.

4. Womit sich die Schüler/innen zu befassen hatten

Theorie:
Die erste Aufgabe bestand aus drei unabhängigen Teil-Aufgaben. In der ersten waren die Bewegungen eines Hohl-Zylinders zu erfassen, der mit ipho2014 experimenteinem „Puck“ = einem kleinen Masssenstück in Bewegung versetzt wurde. Bei der zweiten waren Details über eine Seifenblase und deren Oszillationen zu analysieren. Die dritte Teilaufgabe behandelte eine trickreiche elektrische Schaltung und das entsprechende System-Verhalten.
Bei der zweiten Theorie-Aufgabe war das Verhalten von Gasen, das mit der Van-der-Waals-Gleichung beschrieben wurde, näher zu untersuchen.
Die dritte Aufgabe behandelte unselbstständige und selbstständige Entladungsvorgänge von Gasen.

Experiment:
Mit Hilfe eines gegebenen Sets diverser Experimentier-Materialien war das Polarisationsverhalten einiger optischer Bauteile mit unterschiedlichen Beleuchtungen zu analysieren. Diverse Kenndaten mussten aus entsprechenden Messungen und zugehörigen Graphen abgeleitet werden.


Alle Aufgaben und Lösungen finden sich im Downloadbereich.


5. Eine Sensation !

Wie schon einige Male gewannen alle unsere österreichischen Schüler einen Preis, und zwar:
 

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Oliver Edtmair (Villach; 8. Klasse):  Gold-Medaille

Oliver errang den Platz 10  von  383  Jugendlichen!

Außerdem wurde er mit dem Sonderpreis der Europäischen Physikalischen Gesellschaft
als bester europäischer Schüler dieser IPHO ausgezeichnet !

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Florian Kanitschar (Eisenstadt; V. Jahrgang HTL):  Bronze Medaille

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Simon Jusner (Klagenfurt; 8. Klasse):  Bronze-Medaille

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Matthias Diez (Graz; 7. Klasse): Honorable Mention

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Michael Pfeifer (Klagenfurt; 6. Klasse): Honorable Mention

 

Herzliche Gratulation !

Eine Auflistung aller Gewinner/innen kann unter http://ipho2014.kz/blogs/view/1/42 aufgerufen werden. (Gemäß Statuten dürfen die Ergebnisse jener Schüler/innen, die keinen Preis gewonnen haben, nicht publiziert werden).

Wien, im Juli 2014


Helmuth Mayr
Delegationsleiter

Weitere Bilder finden sich in der Fotogalerie.

 

 

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BWB Finale

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