Vom 21. bis 23. Mai 2024 fand das Bundeswettbewerbsfinale der 43. Österreichischen Physikolympiade im Europagymnasium Auhof in Linz statt. An diesem hochkarätigen Wettbewerb nahmen 13 Schüler:innen aus ganz Österreich teil, die sich zuvor in regionalen Wettbewerben qualifiziert hatten.
Am ersten Tag absolvierten die Teilnehmenden einen fünfstündigen experimentellen Wettbewerb. Die Aufgaben umfassten ein breites Spektrum physikalischer Themen, von mechanischem und elektrodynamischem Verhalten einer Feder bis hin zu Halbleiterphysik und Quantenoptik.
Der zweite Tag war dem theoretischen Wettbewerb gewidmet, der ebenfalls fünf Stunden dauerte. Die Aufgaben reichten vom Berechnen des Seildurchhangs der Golden Gate Bridge bis hin zu komplexen Themen der Relativitätstheorie. Am Nachmittag besuchten die Teilnehmer:innen die voestalpine Stahlwelt, wo sie informative Einblicke in die Stahlherstellung und innovative Technologien erhielten.
Die Siegerehrung fand am dritten Tag an der Johannes Kepler Universität Linz statt und wurde von Mag. Lukas Kehrer, dem Landeskoordinator von Oberösterreich und Organisator der diesjährigen Wettbewerbe und Trainings, moderiert. Folgende GastrednerInnen sprachen Grußworte:
- Univ. Prof. DI Dr. Kurt Hingerl (in Vertretung von Univ.-Prof. Dr. Thomas Renger)
- Mag.a Magdalena Tanzler (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung)
- Mag.a Dr. Marianne Korner (eine der beiden Bundeskoordinatorinnen der österreichischen Physikolympiade)
- Mag.a Andrea Obermayr-Rauter (Direktorin des Europagymnasiums Auhof)
Ihnen gilt ein Dank für die Unterstützung der Physikolympiade und die motivierenden Worte an die Olympionik:innen. Auch DIin Mag.a Karin Galle (Bundeskoordinatorin und -trainerin), DI Dr. Stefan Lorbek (Vorstand des Österreichischen Physikolympiade Vereins und Bundestrainer), Mag. Peter Graf (Landeskoordinator von Salzburg und Bundestrainer) sowie Elias Hohl (ehemals erfolgreicher Physik-Olympionike und nun selbst Bundestrainer) waren anwesend. Sie alle, sowie Mag.a Dr. Marianne Korner, hatten in den letzten Tagen und Wochen intensiv daran gearbeitet, kreative und herausfordernde Aufgaben zu erstellen und die Lösungen der Olympionik:innen zu korrigieren.
Musikalisch wurde die Veranstaltung von Schüler:innen des Europagymnasiums Auhof unter der Leitung von Raphael Ritt begleitet.
Die Gewinner der Physikolympiade wurden wie folgt gekürt:
Familienname |
Vorname |
Land |
Punkte |
Platzierung |
Tonner |
Benjamin |
S |
69,50 |
Gold |
Gabriel |
Lukas |
W |
66,50 |
Gold |
Lechner |
Philipp |
W |
50,25 |
Silber |
Fink |
Simon |
B |
46,25 |
Bronze |
Willis |
Vincent |
T |
45,25 |
Bronze |
Lazian |
Manuel |
ST |
40,25 |
Bronze |
Schröter |
Sunna |
W |
37,25 |
|
Tradel |
Matthis |
K |
37,25 |
|
Frast |
Mathias |
NÖ |
36,75 |
|
Doktor |
Lukas |
B |
32,00 |
|
Frass |
Lowis-Ben |
W |
30,25 |
|
Wimmer |
Daniel |
T |
27,50 |
|
Abermann |
Mia |
OÖ |
24,25 |
Die Sieger:innen dürfen ihr Können nun auch bei der Europäischen Physikolympiade in Georgien und der Balkan Phyiskolympiade, bei der Österreich als Gastland teilnehmen darf, unter Beweis stellen.
Ein großer Dank gilt dem Bildungsministerium, Abt. I/12 unter der Leitung von Frau Mag.a Kristina Mandl und ihren Mitarbeiterinnen Mag.a Martina Müller und ADirin Isabella Hatos, sowie den Firmen Engel, Infineon und PauerPoint für die gute Zusammenarbeit und finanzielle Unterstützung. Durch ihre Hilfe konnte die Physikolympiade erfolgreich durchgeführt werden und den Teilnehmenden eine wertvolle Erfahrung geboten werden.
Bericht von Lukas Kehrer
(Organisator des BWB-Finales)